Tipps für eine optimale Bewerbung einer Hauswirtschafterin / Haushälterin

Das Anschreiben

Ein bloßes Nacherzählen Ihres Lebenslaufs sollten Sie unbedingt vermeiden. Heben Sie vielmehr im Anschreiben die Stationen und Aufgaben Ihres bisherigen Berufslebens hervor, welche für die ausgeschriebene Stelle von Bedeutung sind. Im Anschreiben können Sie durchaus auch private Bezüge herstellen, wenn diese für die Stelle interessant sind. Das Anschreiben beantwortet deshalb drei Fragen:

  • Warum interessieren Sie sich für diese Stelle?
  • Warum sind Sie die Richtige für die Position?
  • Welche Qualifikationen bringen Sie für die Position mit?

Der Lebenslauf

Ihr Lebenslauf dient dazu, einen Überblick über Ihr bisheriges Tun zu geben. Bei der Auflistung der einzelnen Stationen sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Sorgen Sie für Übersichtlichkeit. Arbeiten Sie mit Absätzen und Hervorhebungen (z.B. fett gedruckte oder größere Schrift für Überschriften).
  • Beginnen Sie mit Ihrer aktuellen Position und sortieren Sie alle Stationen antichronologisch, d.h. vom Aktuellen zum Vergangenen.
  • Die einzelnen beruflichen Stationen sollten immer Anfangs- und Enddatum, Arbeitgeber, Ort, Position und Tätigkeit enthalten. Nennen Sie auch größere „Lücken“ in Ihrem Lebenslauf, z.B. 06/2014 - 11/2014 Arbeitssuche oder Auslandsaufenthalt.
  • Geben Sie ehrenamtliche Erfahrungen oder Weiterbildungen nur an, wenn sie für die Anforderungen der zu besetzenden Stelle relevant sind.

Zusätzliche Unterlagen

Zu einer vollständigen Bewerbung gehören grundsätzlich ein Nachweis Ihrer Ausbildung sowie Ihre bisherigen Arbeitszeugnisse/Referenzschreiben. Weitere Unterlagen sollten nur mitgeschickt werden, wenn diese für die ausgeschriebene Stelle relevant sind.
Beachten Sie, dass der Anhang so klein wie möglich gehalten werden sollte (1 bis 3 MB).

Bewerbungsgespräch

Wenn Sie zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, denken Sie bitte an folgende Punkte:

Pünktlichkeit

Pünktlichkeit ist wichtig, da sie einer der Grundpfeiler am Arbeitsplatz ist. Sie geht Hand in Hand mit Ihrer Verlässlichkeit. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, planen Sie genügend Zeit für Ihre Anreise ein und vermeiden Sie bitte Verspätungen.

Begrüßung

Die Begrüßung ist wohl der aufregendste Moment – sowohl für den Bewerber als auch für den Arbeitgeber. Viele Bewerber sind in diesem Moment so euphorisch, dass sie gleich den ersten Schritt machen wollen. Doch dieser gebührt dem Arbeitgeber. Lassen Sie sich von Ihrem Gegenüber leiten. Bietet er Ihnen einen Händedruck an, dann erwidern Sie diesen. Bietet er Ihnen einen Platz an, dann setzen Sie sich. Der Arbeitgeber ist sozusagen Ihr Gastgeber und gibt die Regeln vor.

Verhalten

Während des Gesprächs versuchen Sie ganz natürlich zu bleiben. Den Arbeitgeber interessiert nicht nur wie Sie sich geben, sondern in erster Linie was Sie zusagen haben.
Sie sollten sich vorab Gedanken darüber gemacht haben, welche Erfahrungen aus anderen Anstellungen bzw. Ausbildungen Sie mitbringen, um die Anforderungen dieser Stelle zu erfüllen. Erzählen Sie ruhig auch von beispielhaften Alltagssituationen.

Verabschiedung

Bei der Verabschiedung gilt das Gleiche, wie bei der Begrüßung. Der Arbeitgeber führt durch das Vorstellungsgespräch und er beendet es auch. Planen Sie also von Beginn an genug Zeit für das Gespräch ein, damit Sie nicht unter Zeitdruck zu geraten.